Durchfall und Erbrechen treten bei Hunden und Katzen relativ häufig auf. Sie sind meistens ein Zeichen für Verdauungsstörungen, Unverträglichkeiten oder auch Stress. Zusätzliche Störungen des Allgemeinbefindens mit Abgeschlagenheit, Appetitverlust und Fieber deuten auf schwerwiegendere Probleme wie Infektionskrankheiten oder Erkrankungen der inneren Organe hin. Eine gründliche diagnostische Klärung ist in diesen Fällen unabdingbar.
Was können Sie tun?
Bei einer leichten Symptomatik, die plötzlich auftritt und nicht von einer Verschlechterung des Allgemeinbefindens begleitet ist, empfiehlt sich:
- Futterentzug für 24 Stunden – hierzu gehört auch ein Verzicht auf Leckerli
- Katzen, insbesondere wenn sie übergewichtig sind, sollten auf keinen Fall länger fasten
- Für ausreichend Flüssigkeitsaufnahme sorgen
- Anschließend leichtverdauliche Kost für einige Tage, z. B. gekochtes Hühnchen mit Reis
Sollte die Symptomatik hingegen sehr heftig sein (Durchfall oder Erbrechen sehr häufig, wenig Flüssigkeitsaufnahme) und eventuell auch Fieber bestehen, empfiehlt es sich, einen Tierarzt aufzusuchen, da die Gefahr der Austrocknung droht. Dann muss gegebenenfalls eine Infusion gegeben werden.
Unterstützung mit natürlichen Heilverfahren
Vor allem bei einfachen Verdauungs- bzw. Befindlichkeitsstörungen ist eine begleitende Behandlung mit Homöopathie oder Akupunktur sehr zu empfehlen. Darüber hinaus empfiehlt sich oft eine Darmsanierung. Aber auch bei den schwerwiegenderen Störungen können diese Therapieformen – nach genauerer Abklärung der Ursache – hilfreich sein.
Gern können Sie bei mir in der Tierheilpraxis weitere Informationen und ausführliche Erläuterungen zu diesem Themenkomplex erhalten.