Rohfütterung (rohes Fleisch, Knochen und Gemüse) ist für Hunde und Katzen die natürlichste und damit gesündeste Art der Ernährung. Wer den Versuch wagt, stellt in der Regel nicht nur fest, dass dieses Futter dankbar und begeistert angenommen wird, sondern dass die Tiere vitaler und gesünder werden. Aber was tut man, wenn man in den Urlaub fährt?
Wer Urlaub in einer Ferienwohnung macht, hat es meist relativ leicht. Gefrorene Fleischvorräte können problemlos über mehrere Stunden in einer Kühlbox transportiert und am Urlaubsort dann ins Gefrierfach gelegt werden. Vor Ort gibt es in der Regel auch einen Metzger, bei dem man die Fleischvorräte ergänzen kann. Der Pürierstab fürs Gemüse findet meist auch noch Platz im Auto, alternativ kann man auf Gemüsegläschen für Babies oder auf Gemüseflocken ausweichen.
Wer am Urlaubsort allerdings keine eigene Küche zur Verfügung hat, muss umdisponieren. Um die Ernährung trotzdem noch möglichst nah an der Rohfütterung zu halten, bieten sich verschiedene Möglichkeiten:
– reine Fleischdosen, die mit Gemüsegläschen oder -flocken ergänzt werden
– Hundewürste vom Fleischer oder aus dem Barfbedarf
– getrocknetes Fleisch, das vor der Fütterung in Wasser eingeweicht wird.
Für alle diese Produkte gibt es auch eine Reihe von Anbietern im Internt.
Diese Lösungen sind Kompromisse, die verträglich sind und die auch keine allzu drastische Futterumstellung darstellen. Abzuraten ist von Trockenfutter während der Urlaubszeit, weil diese Umstellung den Verdauungstrakt sehr stark belasten würde und zu Verdauungsproblemen führen kann.
Wer Fragen rund ums Barfen hat, kann sich gern an mich wenden.